Hauskredit trotz schlechtem Schufa-Eintrag?

Haus trotz SchufaWer einen Hauskredit trotz einem schlechten Schufa-Eintrag aufnehmen möchte, stößt zwar auf Hindernisse, hat aber dennoch reale Chance eine Finanzierung zu erhalten. Wichtig ist aus Ausmaß des Eintrages und die Höhe ans Sicherheiten.

Eigenheim trotz schlechter Schufa finanzieren?

Bei einer positiven Bonität ist die Finanzierung über einen Hauskredit einfach zu finden, aber auch mit schlechten Einträgen bei der Schufa müssen potenzielle Eigenheimkäufer nicht verzichten. In erster Linie ist es wichtig, sich über die Grenzen der Bank zu informieren und seine Bonität prüfen zu lassen.

Ein Eintrag in der Schufa muss nicht gleich mit einer Ablehnung der Kreditanfrage einhergehen, da nicht jede Eintragung gleich bewertet wird. Zum Beispiel stellen laufende Handyverträge oder Finanzierungen meist kein Problem dar, während Schulden aus der Vergangenheit oder in der Gegenwart durchaus zur Problemstellung werden können.

Hoch verschuldete Antragsteller, Hartz 4 Empfänger und Geringverdiener haben auf klassischem Weg kaum eine Chance auf einen Hauskredit. In diesem Fall ist es ratsam, sich auf andere Sicherheiten zu konzentrieren und der Hausbank eine Absicherung über eine Bürgschaft, die Überschreibung von Eigentum oder erhöhtes Eigenkapital anzubieten. Ein Bürge und die Hypothek auf das von der Finanzierung gekaufte Haus werden von den meisten Banken akzeptiert, sodass auch Verbraucher mit einem schlechten Schufa Eintrag einen Hauskredit aufnehmen und sich den Wunsch vom Eigenheim erfüllen können.

Eigenkapital und Eigentum geben Sicherheit

Wer keinen Bürgen findet, kann sich auf anderweitige Möglichkeiten zur Kreditsicherung berufen. Bekannt ist, dass Banken bei einem Drittel bis der Hälfte Eigenkapital oftmals zustimmen und der Kreditvergabe nicht abgeneigt sind. Kreditnehmer werden zusätzlich dazu angehalten, eine Restschuldversicherung abzuschließen und so bei finanziellen Einschränkungen für eine Kostenübernahme durch den Versicherer zu sorgen.

Ebenso ist vorhandenes Eigentum eine gute und akzeptierte Möglichkeit, um den gewünschten Hauskredit zu erhalten und nicht auf Ablehnung zu stoßen. Das Eigentum kann zum Beispiel aus einem überschriebenen Haus oder einer anderen werthaltigen und zur Kreditsumme passenden Besitz bestehen, aber auch die Aufnahme einer Hypothek auf das vom Kredit finanzierte Haus beinhalten. Hier entscheiden die Banken individuell und orientieren sich neben der Schufa auch an ihrem eigenen Score, den der Verbraucher im Zuge der Kontoführung und seinen regelmäßigen Geldeingängen von der Hausbank erhält.
Eine weitere Alternative sind Kredite privater Personen, die neben der klassischen Bankfinanzierung ebenfalls für den Hauskauf oder Eigenheimbau in Frage kommen.

Chancen und Risiken bei schlechtem Schufa-Eintrag

Eine negative Bonität geht in der Regel mit vielen Verträge betreffenden Einschränkungen einher. Ehe man einen Hauskredit beantragt, lohnt ein Blick in den Schufa-Auszug und gibt Möglichkeiten, ältere und längst abgegoltene Einträge aus dem Register entfernen zu lassen. Durch diese Methode bessert der Verbraucher seinen Schufa-Score auf und erhält neue Chancen auf dem Kreditmarkt.

Lediglich laufende Schulden oder häufiger versäumte Zahlungen von Rechnungen und Tilgungsraten können zum Hindernis werden und mit sich bringen, dass der Hauskredit ausschließlich mit einer Bürgschaft gewährt wird. In diesem Fall können sich potenzielle Antragsteller in der Familie umsehen und einen Bürgen benennen, der die Haftung übernimmt und selbst über Sicherheiten und eine positive Bonität verfügt.

Bilderquellen: © slavun / Fotolia

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