Bestehenden Bausparvertrag in Riester-Vertrag umwandeln

Wohn-Riester SparvertragInformationen über die Option einen bestehenden Bausparvertrag in einen Riester-Vertrag umzuwandeln. Alle Voraussetzungen, Vorteile und Nachteile der Umstellung auf einen Blick.

Seit einiger Zeit kann man die staatliche Riester-Förderung auch in einen Bausparvertrag fließen lassen. Ist dieses gewünscht, so muss man nicht zwingend einen neuen Vertrag abschließen, sondern man kann einen bereits bestehenden Vertrag auch in einen so genannten Wohn-Riester Vertrag umwandeln lassen.

Einen bestehenden Bausparvertrag in einen Riester-Vertrag umzuwandeln ist im Grunde relativ einfach durchzuführen: Als zu erfüllende Voraussetzung muss man allerdings beachten, dass man später auch das Bauspardarlehen nutzt und das damit finanzierte Eigenheim selbst genutzt wird, denn das sind die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Wohn-Riester. Die Umwandlung des Vertrages selber ist dann nur ein kleiner formaler Akt, der seitens der Bausparkasse jederzeit sofort durchgeführt werden kann.

Welche Vorteile und Nachteile?

Der Vorteil der Umwandlung in eine Wohn-Riester besteht natürlich darin, dass der Bausparer nun die staatlichen Förderungen in den Vertrag einschließen kann und so zum Beispiel bei einem 3-Personen-Haushalt bis zu 608 Euro im Jahr „geschenkt“ bekommt. Somit erhöht sich die Gesamtrendite deutlich.

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Der Nachteil besteht auf der anderen Seite darin, dass etwas Flexibilität verloren geht. Denn sollte man das Darlehen nicht in Anspruch nehmen und den Sparvertrag vorzeitig auflösen, müssen alle bislang erhaltenen Zulagen wieder zurück gezahlt werden.

Die flexiblen Einzahlungsmöglichkeiten in den Bausparvertrag (Sonderzahlungen) bleiben hingegen auch im Rahmen vom Wohn-Riester erhalten, der Kunde hat hier also keinen Nachteil durch die Umwandlung.

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